Kollagenpulver: So unterstützt natürliches Kollagen aus Knochenbrühe deinen Körper

Kollagenpulver: So unterstützt natürliches Kollagen aus Knochenbrühe deinen Körper

Hast du dich schon einmal gefragt, wie Kollagenpulver aus Whey hergestellt wird? Preisgünstig entsteht es in einem industriellen Prozess, der auch Salzsäure, Enzyme und Emulgatoren beinhalten kann. Das macht dich misstrauisch? Uns geht es genauso. Deshalb bieten wir dir jetzt eine Lösung an mit unserem natürlichen Kollagen: Pulver, für das Knochenbrühe einfach getrocknet wird. Erfahre mehr!

 

  1. Welche Vorteile hat Kollagenpulver gegenüber Knochenbrühe?
  2. Was ist Kollagenpulver eigentlich genau?
  3. Welche Funktion hat Kollagen im Körper?
  4. Worauf muss ich beim Kauf von Kollagenpulver achten?

 

Welche Vorteile hat Kollagenpulver gegenüber Knochenbrühe?

Knochenbrühe schmeckt gut, wärmt dich und vermittelt dir ein wohltuend nostalgisches Gefühl. Wie schön waren die Tage unserer Kindheit, als uns Oma mit einem heißen Süppchen verwöhnte! Knochenbrühe liefert dir das Protein Kollagen (auch Collagen geschrieben) als Hydrolysat, das dein Körper leicht verwerten kann. Manche Menschen trinken ihre Brühe deshalb als Kaffee-Ersatz zum Aufwachen.

Doch ein tägliches Süppchen ist nicht jedermanns Sache. Variatio delectat (Abwechslung erfreut): Das sagten schon die alten Römer und ließen sich kulinarische Kapriolen wie gedünstete Flamingozungen einfallen. Allerdings kann dein Körper von einer täglichen Dosis hochwertigen Kollagens profitieren.

Und hier kommt Kollagenpulver ins Spiel. Du kannst es ganz einfach wie jedes andere Proteinpulver verwenden – beispielsweise im Müsli, gemischt mit Saft oder sogar als Zutat für zusätzliche Aminosäuren beim Backen oder Kochen.

Was ist Kollagenpulver eigentlich genau?

Auf diese einfache Frage gibt es leider keine ebenso einfache Antwort. Kollagenpulver kann aus den verschiedensten Zutaten entstehen. Neben Knochen und Sehnen von Kühen, Schweinen und Hühnern können auch die Reste von Fisch zu Kollagen verarbeitet werden. Eine preiswerte Quelle für Kollagen ist Whey – die Molke, die bei der Käseproduktion übrig bleibt. Eines gibt es jedoch nicht: Vegetarisches oder veganes Kollagen.

Bei Kollagen handelt es sich um ein tierisches Protein, das viele verschiedene Formen annehmen kann. Vegetarier und Veganer müssen dennoch nicht unter einem Mangel leiden. Sie können die Aminosäuren, die Bausteine für Kollagen, verzehren. Um Kollagen bilden zu können, braucht der Körper jedoch zusätzliche Nährstoffe, allen voran Vitamin C (1). Aber auch Zink und Kieselerde sind wichtig, damit der Stoffwechsel verschiedene Aminosäuren zu den Strängen von Kollagen verbinden kann (2-3).

Kollagen: Lange Stränge aus dreifacher Helix

Insgesamt kennen wir mittlerweile 28 verschiedene Typen von Kollagen (4). Alle Arten von Kollagen bestehen aus langen Ketten von Aminosäuren, die zu einer dreifachen Helix verdreht sind (5-6). Querverbindungen stabilisieren diese Strukturen. Die Vielzahl der Kollagentypen signalisiert, dass sich Kollagenpulver stark voneinander unterscheiden können.

Wenn du mehr über den biochemischen Aufbau von Kollagen erfahren willst, dann lies unseren Leitartikel: WAS IST KOLLAGEN UND WORAUS BESTEHT ES? EIN AUSFLUG IN DIE CHEMIE

Wie wird Kollagenpulver hergestellt?

Die Food Industrie hat zahlreiche Methoden entwickelt, um Kollagenpulver herzustellen. Meist verwenden Produzenten verschiedene Enzyme, um lange Kollagenketten während einer Hydrolyse in kleine Kollagenpeptide aufzuspalten (7). Diese werden anschließend getrocknet. Das Ergebnis nennt man Kollagen-Hydrolysat.

Es hat den Vorteil, dass es sich in Wasser löst. Zudem entspricht das so gewonnene Kollagen industriellem Standard – es gibt keine Schwankungen bei dem erhaltenen Produkt. Die Art der verwendeten Enzyme und der so entstandenen Peptide beeinflusst jedoch die Wirkung des Hydrolysats (8).

Merke: Es gibt viele Unterschiede bei Kollagenpulver

Für einen Laien ist es schwierig, die Qualität von Kollagenpulver tatsächlich zu beurteilen. Schließlich kannst du nicht in die Fabrik gehen und zusehen, welche Chemikalien in die Rohstoffe fürs Kollagen gemischt werden. Wie kompliziert industrielle Produktion heutzutage ist, zeigt die Herstellung von Kollagen aus Whey.

Kollagenpulver: Industrielle Produktion mit Chemikalien

Dabei gilt es zunächst, das Protein aus der flüssigen Molke herauszufiltern. Das geschieht entweder mit Membranen oder mit sogenanntem Ionenaustausch. Verwendet werden bei diesem preisgünstigen Verfahren unter anderem Salzsäure, Natriumhydroxid (Ätznatron) und Ammonium (9-10). Diese Chemikalien führen dazu, dass einige Aminosäuren denaturiert werden.

Kollagen aus Whey gibt es in drei verschiedenen Konzentrationen, für die Molkeproteine getrocknet werden: Als Konzentrat enthält es 80%, als Isolat 90% und als Hydrolysat 96% Protein. Für Hydrolysat spalten Enzyme die Kollagenketten zusätzlich in Peptide auf.

Kollagen aus Whey hat zwei entscheidende Nachteile gegenüber Kollagen aus tierischen Quellen: Es schmeckt etwas bitter und wird deshalb meist mit Aromastoffen aufgepeppt. Außerdem enthält es Spuren von Lactose und eignet sich deshalb nicht für Menschen mit Lactose-Intoleranz oder Allergie gegen Milcheiweiß.

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